Deine Weiterbildungen SPS Programmierung in der Automatisierungstechnik und 3D Druck
In der SPS-Fortbildung zu Programmierung, Automatisierung und 3D Druck erhältst Du praxisorientiertes Wissen in der Automatisierungstechnik. Du lernst die Grundlagen von Automatisierungsgeräten, deren Funktion und Aufbau sowie die Programmierung mit dem TIA-Portal. Du wirst Programme in verschiedenen Sprachen wie AWL, KOP und FUP erstellen und Automatisierungsprozesse effizient steuern.
Ein weiteres Modul dieser Schulung beschäftigt sich mit WinCC TIA-Portal, in dem Du die Visualisierung von SPS-Systemen erlernst, Benutzeroberflächen erstellst und Alarm- sowie Rezepturfunktionen nutzt. In einem weiteren Abschnitt wirst Du virtuelle 3D-Anlagen mit Factory IO steuern und mit SCL arbeiten, um Deine Fähigkeiten in Industrie 4.0 zu erweitern.
In der Projektarbeit setzt Du Dein Wissen praktisch um und bereitest Dich auf die Prüfung vor, die sofern bestanden, mit einem IHK-Zertifikat abschließt. Zudem lernst Du im Modul 3D-Druck, verschiedene additive Fertigungsverfahren und deren Anwendungen wie Rapid Prototyping und Rapid Manufacturing kennen.
Mit dieser SPS Schulung mit Fokus auf 3D Druck bist Du bestens auf die Herausforderungen in der Automatisierungstechnik und der modernen Fertigung vorbereitet, ob per Fernstudium, oder vor Ort an einem unserer zahlreichen Standorte in Deutschland. Kostenlos mit Bildungsgutschein - fordere ein unverbindliches Angebot an!
Lehrinhalte SPS Programmierung 3D Druck:
Modul 1: Grundlagen (10 Tage):
- Einführung Funktion und Arbeitsweise
- Aufbau und Funktion der Automatisierungsgeräte
- Programmiersprachen und Programmorganisationseinheiten nach DIN EN 61131-3
- Projektierungssystem Tia-Portal
- Variablen, Datentypen und Zahlensysteme
- Programmierung nach IEC 1131-3 in AWL, KOP und FUP
- Logische Grundfunktionen
- Programmierung mit Tia-Portal
Modul 2: Anwendungen in der Automatisierungstechnik (10 Tage):
- Grundlagen Automatisierungstechnik
- Speicherfunktionen
- Flankenauswertung
- Zeitfunktionen
- Zähler und Vergleicher
- Arbeiten mit FC, FB und DB
- Multiinstanzen der Zähler und Zeiten im FB
- Arbeiten mit Programmstrukturen und Hierarchien
- Arbeiten mit Bibliotheken
Modul3: WinCC Tia-Portal - PC-basiertes Prozessvisualisierungssystem und Simulation. (10 Tage):
- Visualisierung mit WINCC-Basic
- Symbolische Variablen - Verbindung mit WINCC-Basic
- Einbinden von WINCC im Tia-Portal
- Einbindung der Visualisierung mit einem Basic-Panel (Neues Gerät)
- Erstellen einfacher Bildschirmmasken
- Durchführung eines großen Musterprojekts
- Bildweiterschaltung via Systemfunktion und Schaltfläche
- Animationen einfacher Bildobjekte
- Meldungen, Warnungen, Alarme mit WinCC-Basic
- Rezepturen mit WinCC-Basic
- System-Meldungen mit WinCC-Basic
Modul 4: Factory IO Industrie 4.0 (10 Tage):
- Einführung in Industrie 4.0
- Spezielle Baugruppen (aus Factory IO)
- SCL: Funktionen und Anwendungen
- Projektarbeit (Eigene Maschinen aussuchen)
- Aufbau Anlage: Pick & Place
- Factory IO-Erstellung und Steuerung von virtuellen 3D Industrieanlagen
- Inbetriebnahme einer virtuellen SPS (PLCSim)
- Einblick in andere Prozess-Simulationen (PLC-LAB)
Modul 5: Eigene Projektarbeit / Wiederholung / Prüfungsvorbereitung (10 Tage):
- Theorie und Praxisanwendungen
- Anwendung Schrittkette
- Praxisbeispiel: Bausteinhierarchie
- Wahrheitstabelle, Variablentypen
- Theorie: Zahlensysteme, Adressierung
- HMI und FactoryIO
- Gültigkeitsbereiche IDB
- Anwendung: GDB und Merker
- Multinstanzen für Zeiten und Zähler
- Elementare Datentypen, zusammengesetzte Datentypen
Modul 6: Additive Fertigung (3D-Druck) (10 Tage):
- 3D-Druck Anwendung
- Additive und subtraktive Fertigung
- Systematik der additiven Fertigungsverfahren: Stereolithographie verfahren, Lasersinterverfahren, Laserschmelzverfahren.
- Stützstrukturen
- Postprozess: Entpacken, Finishen, Infiltrieren
- Prozesskette: Rapid Prototyping, Rapid Tooling, Rapid Manufacturing
- Pulververarbeitende System
- Direktdruckverfahren
- Ultimaker Cura: Benutzeroberfläche, 3D Modell Import, Modell bearbeiten, Grundeinstellungen
Die Lernziele der Weiterbildung zur SPS-Programmierung im Bereich 3D-Druck beinhalten die umfassende Vermittlung der Grundlagen der Automatisierungstechnik sowie der praktischen Anwendung von Steuerungssystemen und deren Integration mit modernen Fertigungstechniken. Zu Beginn wird ein tiefes Verständnis für die Funktionsweise von Automatisierungsgeräten, die verwendeten Programmiersprachen nach DIN EN 61131-3 und die Arbeit mit dem TIA-Portal entwickelt. Dabei werden die grundlegenden Prinzipien der Programmierung in verschiedenen Sprachen wie AWL, KOP und FUP erlernt, sowie die Anwendung von Variablen, Datentypen und Zahlensystemen.
In den folgenden Modulen wird der Umgang mit praktischen Automatisierungsfunktionen, wie Speicher- und Zeitfunktionen, sowie die Flankenauswertung und das Arbeiten mit Zählern und Vergleichern vermittelt. Der Umgang mit komplexeren Programmstrukturen, Funktionsbausteinen (FB) und der effektiven Nutzung von Bibliotheken wird ebenfalls erlernt, um eine effiziente Automatisierung zu gewährleisten. In der Visualisierung von Prozessen mit WINCC wird das Einbinden von Systemmeldungen und Alarmen sowie das Erstellen von Benutzeroberflächen in das TIA-Portal behandelt, was die Kontrolle und Überwachung von Systemen vereinfacht.
Die Weiterbildung geht weiter mit der Anwendung von Factory IO für Industrie 4.0, wobei eigene Maschinen für die Automatisierung ausgewählt und virtuelle 3D-Anlagen modelliert werden. Teilnehmer lernen die Steuerung dieser Anlagen durch SPS-Programme und die Inbetriebnahme von virtuellen Steuerungen wie PLCSim.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der praktischen Anwendung von Konzepten, wie Schrittketten und Bausteinhierarchien, sowie der Vertiefung in Zahlensysteme und Variablentypen. In der Prüfungsvorbereitung wird ein integrativer Ansatz verfolgt, der Theorie und Praxis vereint.
Das Modul zur additiven Fertigung (3D-Druck) vermittelt schließlich das Verständnis für die verschiedenen Fertigungsverfahren, einschließlich der Systematik der additiven Fertigungstechniken wie Stereolithografie, Lasersinter- und Laserschmelzverfahren. Einblick wird in Postprozess-Techniken wie Entpacken, Finishen und Infiltrieren gegeben. Zusätzlich wird der Umgang mit 3D-Drucksoftware, wie Ultimaker Cura, zur Bearbeitung und Vorbereitung von 3D-Modellen auf den Druckprozess erlernt.
Der Kurs „SPS Programmierung in der Automatisierungstechnik mit 3D Druck“ richtet sich an eine zukunftsorientierte Schnittstelle von Automatisierung und innovativer Fertigungstechnik. Diese Kombination spiegelt zwei wesentliche Trends wider: Die zunehmende Automatisierung industrieller Prozesse und die wachsende Bedeutung des 3D-Drucks in verschiedenen Branchen – von der Fertigung über die Medizintechnik bis hin zum Bauwesen. Die Fähigkeit, sowohl SPS-Systeme zu programmieren als auch 3D-Drucktechnologien zu beherrschen, bereitet Kursteilnehmer auf eine Vielzahl von Berufsfeldern vor.
Auf dem deutschen Arbeitsmarkt ist eine stabile bis steigende Nachfrage nach Fachkräften in der Automatisierungstechnik zu verzeichnen, besonders in der Automobilindustrie, der Verpackungsindustrie und der Medizintechnik. Diese Branchen setzen verstärkt auf automatisierte Prozesse zur Effizienzsteigerung und Kostensenkung. Der 3D-Druck bietet zusätzlich Potenziale in der Prototypenentwicklung, Kleinserienfertigung und sogar in der personalisierten Massenproduktion. Die Verschmelzung dieser Technologien ist besonders attraktiv, da sie sowohl innovative Lösungen als auch eine Optimierung traditioneller Fertigungsverfahren ermöglicht.
Einflussfaktoren wie der technologische Fortschritt und die Digitalisierung fördern dabei die Entwicklung neuer beruflicher Anforderungen. Insbesondere die Digitalisierung spielt eine entscheidende Rolle, da sie die Integration und Koordination von automatisierten und additiven Fertigungsprozessen unterstützt. Dies erhöht die Nachfrage nach gut ausgebildeten Programmierern von SPS-Systemen, die auch Kenntnisse in modernen Fertigungstechnologien mitbringen.
Die Globalisierung und internationale Wettbewerbsfähigkeit drängen deutsche Unternehmen dazu, innovativ zu bleiben, was die Nachfrage nach Fachkräften in der Automatisierungstechnik und im 3D-Druck zusätzlich antreibt. Der demografische Wandel verstärkt diesen Trend, da ein Mangel an qualifizierten jungen Fachkräften besteht, der durch spezifische Aus- und Weiterbildungen wie diesen Kurs gedeckt werden kann.
Jedoch stellt der rasante technologische Wandel auch eine Herausforderung dar, da ständige Weiterbildung erforderlich ist, um mit den neuesten Technologien Schritt zu halten. Kursteilnehmer und Fachkräfte müssen sich fortlaufend in neuen Softwaretechnologien und programmierbaren Logik-Controllern weiterbilden, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Der Kurs bietet hierfür eine grundlegende Plattform, um diese Herausforderungen anzugehen und die beruflichen Perspektiven in einem sich ständig weiterentwickelnden Arbeitsmarkt zu verbessern.
Du lernst bei uns zu festen Zeiten, i.d.R. vormittags per Live-Unterricht in einer Gruppe mit Deinem Dozierenden.
Während des Unterrichts kannst Du Fragen stellen, gemeinsam an Projekten arbeiten und einen intensiven fachlichen Austausch erfahren. Weiterhin lernst Du dann in der Selbstlernphase mit vorgegeben Aufgaben und Skripten.
- 10+ Jahre Erfahrung in der Weiterbildung
- 500+ Weiterbildungen
- 500+ Absolvent:innen
- 99% Weiterempfehlung
- 200+ bundesweite Standorte oder online studieren
- Praxisnahe Fortbildungen mit erfahrenen Dozent:innen
- Laptop auf Wunsch inklusive
- Personalvermittlung auf Wunsch inklusive
- Umfassende Betreuung vor und nach der Weiterbildung
- Lebenslanger Zugang zum Bonusportal