Geprüfte:r Industriemeister:in Metall (IHK)

Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen:

• Rechtsbewusstes Handeln
• Betriebswirtschaftliches Handeln
• Anwendung von Methoden der Information, Kommunikation und Planung
• Zusammenarbeit im Betrieb
• Berücksichtigung naturwissenschaftlicher und technischer Gesetzmäßigkeiten

Handlungsspezifische Qualifikationen:

• Betriebstechnik
• Fertigungstechnik
• Montagetechnik
• Betriebliches Kostenwesen
• Planungs-, Steuerungs- und Kommunikationssysteme
• Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz
• Personalführung
• Personalentwicklung
• Qualitätsmanagement

Berufs- und arbeitspädagogischer Teil (Voraussetzung und muss vor Beginn der Maßnahme absolviert werden).

Vorbereitung auf die externe Prüfung

In der Ausbildung Industriemeister Metall (IHK) werden fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen vermittelt, die ein rechtsbewusstes und betriebswirtschaftliches Handeln ermöglichen. Methoden der Information, Kommunikation und Planung werden angewendet, um die Zusammenarbeit im Betrieb zu verbessern. Die Berücksichtigung naturwissenschaftlicher und technischer Gesetzmäßigkeiten sorgt für eine fundierte technische Fachkompetenz.

Die handlungsspezifischen Qualifikationen umfassen die Bereiche Betriebstechnik, Fertigungstechnik und Montagetechnik, um Produktionsprozesse effektiv zu steuern. Kenntnisse im betrieblichen Kostenwesen sowie in Planungs-, Steuerungs- und Kommunikationssystemen werden vermittelt, um betriebliche Abläufe effizient zu organisieren. Ein Schwerpunkt liegt auf Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz, um die Einhaltung von Sicherheits- und Nachhaltigkeitsstandards sicherzustellen.

Darüber hinaus werden Kompetenzen in Personalführung, Personalentwicklung und Qualitätsmanagement aufgebaut, die zur Übernahme von Führungsverantwortung befähigen. Der berufs- und arbeitspädagogische Teil dient dazu, Mitarbeitende fachgerecht anzuleiten und weiterzuentwickeln.

Die Berufsaussichten für geprüfte Industriemeister:innen Metall (IHK) sind in Deutschland sehr gut und entwickeln sich zunehmend positiv. Aufgrund des fortschreitenden technologischen Wandels, der Digitalisierung in Produktionsprozessen und der steigenden Nachfrage nach qualifizierten Fach- und Führungskräften im industriellen Sektor werden Industriemeister:innen Metall stark nachgefragt. Besonders in Branchen wie Maschinen- und Anlagenbau, Automobilindustrie, Luft- und Raumfahrt, Metallverarbeitung sowie Elektrotechnik und erneuerbare Energien besteht ein konstanter bis wachsender Personalbedarf. Der Industriemeister vereint umfassende technologische Kenntnisse mit betriebswirtschaftlichem Know-how und Führungsqualitäten – eine Kombination, die im Zeitalter von Industrie 4.0 immer wichtiger wird. Der demografische Wandel verstärkt zusätzlich die Nachfrage, da viele erfahrene Fachkräfte in den nächsten Jahren in den Ruhestand gehen.

Gleichzeitig entstehen neue Anforderungen durch Nachhaltigkeitsvorgaben, Arbeits- und Umweltschutzstandards sowie moderne Arbeitsmodelle, die Flexibilität und Kommunikationsstärke erfordern. Herausforderungen können in der Notwendigkeit lebenslangen Lernens durch sich wandelnde Technologien sowie durch Lohndruck und zunehmende internationale Konkurrenz liegen. Insgesamt bietet der Beruf aber ein hohes Wachstumspotenzial mit vielfältigen Weiterentwicklungsmöglichkeiten bis hin zu leitenden Positionen im mittleren Management oder zur Selbstständigkeit. Damit stellt die Weiterbildung zum Industriemeister Metall eine zukunftssichere Investition in die eigene Karriere dar.

Je nach Branche, Unternehmensgröße und Berufserfahrung liegt Dein Bruttojahresgehalt meist zwischen 45.000 und 65.000 Euro. In leitenden Funktionen oder in größeren Unternehmen sind auch höhere Vergütungen möglich.